auf der suche nach neuen freunden



den 24. Juli 2005, sonntag

über uns

v.f.

Ein junger zwanzigjähriger Mann steht auf, schaut sich in den Spiegel an, zieht etwas nettes an und schweigsam verließt seine Wohnung. Die ganze Welt steht vor dem Mann. Er ist kreativ, romantisch und... neugierig. Er will sein Leben genießen, seine Gefühle erleben und seiner Emotionen freien Raum lassen. Ohne dessen bewusst zu sein, wirft er einen neugierigen Blick auf die ganze unermessliche Welt - auf den strahlenden blauen Himmel, auf die behutsamen Blätter eines Baums, auf die Menschen - doch diese Welt scheint schien sich von ihm abgewandt zu haben.

Doch der Mann gibt nicht auf. Denn der Mann kann nicht aufgeben. Er beobachtet die Welt, als ob sie sein eigenes Werk wäre. Er betrachtet einen wunderschönen Schmetterling, der mit warmen Sonnenstrahlen unermüdlich zu spielen scheint. Doch indem er diesen Schmetterling beobachtet, sieht er die flammernden Bilder seines Lebens in einem Schnelldurchlauf.

Geboren in Minsk, Weißrussland, war der Mann ein wenig aufsehenerregender Bursche gewesen, der mit seinem Bruder Fußball gespielt hat und seit früheren Jahren seiner Leidenschaft für Journalismus, Web design, Programmierung, Computerwissenschaft und Mathematik nachzukommen anfing.

Im Alter von 16 Jahren (Oktober 2000) ist er nach Deutschland gekommen - ohne dabei die geringste Ahnung von der deutschen Sprache zu haben. Er fühlte sich einer neuen Mentalität, einer neuen Realität, ja, einem neuen Leben gegenübergestellt. Er begegnete neue Schwierigkeiten und Herausforderungen. Aber gleichzeitig hatte er sich selbst neu gefunden, denn der Mann hat seine Persönlichkeit frei entfalten lassen können. Er hat seine Begeisterung für Kino, Musik und Bücher neu entdeckt.

Nun hat er seine Abitur-Prüfung bestanden und wird seit Oktober 2005 Informatik und Mathematik an der Universität des Saarlandes studieren.

Vorsichtig schließt der Mann seine Augen. Die ganze Welt umarmt ihn. Er will sich einer Reise in dieser neuen Welt hingeben und diese durch seine Freunde begleiten lassen. Was passiert mit ihm und zu ihm ist das was er erlebt und erfährt. Das ist sein Leben.

Ich öffne die Augen. Ich sehe mich um. Die Welt lächelt zu mir. Die Welt versucht mich dazu zu bewegen, ihre Geheimnisse entdecken zu wollen. Doch dies ist nicht notwendig. Denn ich habe bereits erkannt, dass dieser Tag unvermeidlich ein anderer Tag werden wird.

a.t.

Ich wurde im Jahre 210 geboren. In der Stadt Uruk. Dort habe ich eine Schule besucht und gelernt wie man gegen die Feinde kämpft. In dieser Zeit gab es viele Kriege mit unseren Nachbarn. Einmal hat man unsere Stadt überfallen und ich bin dann als tapferer Kämpfer geflohen. Lange schritt ich durch die weite Wüste bis ich nach China kam, die Menschen dort waren ganz freundlich und erzählten mir, dass ich eigentlich gar nicht in China bin, ich habe mich verlaufen. Ich wollte nicht nach China, ich wollte was essen oder trinken, da es in der Wüste kein Bier gibt, ja, nicht mal Wasser. Nach langen 1000 Jahren bin ich dann in Australien eigetroffen, die Menschen wunderten sich wie ich das geschafft habe, so lange zu leben... da wurde ich böse und ging weg in den Wald und habe dort die restlichen 800 Jahre verbracht. Dann kam ich aus dem Meer und die Sonne ging unter, die Vögel schwiegen, die Fische sprachen meinen Namen aus. In jeder Zeitung stand was über mich. Ich erzählte meine Geschichte, aber die Meschen fühlten sich irgendwie verarscht.

Deshalb hab ich mir was einfacheres und glaubwürdigeres ausgedacht:

  • Informatikstudent an der Universität des Saarlandes
  • abenteuerlustig und romantisch
  • ich kann keine Gitarre spielen, genau deshalb bin ich sehr wertvoll für jede Band
  • singen kann ich auch nicht, so sagen zumindest einige leute=))
  • möchte gerne in einer Band singen/spielen!
  • kommt Leute! wir gründen eine Band!
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